Robert C. Richardson

amerikanischer Physiker; Prof. an der Cornell University; Nobelpreis 1996 für Physik zus. mit David M. Lee und Douglas D. Osheroff für die Entdeckung der Superfluidität in Helium-3

* 26. Juni 1937 Washington, D.C.

† 19. Februar 2013 Ithaca/NY

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 29/2013

vom 16. Juli 2013 (gi)

Herkunft

Robert Coleman Richardson wurde 1937 in Washington, D.C., geboren. Die Familie lebte allerdings in Arlington, auf der in Virginia gelegenen anderen Seite des Potomac River, wo R. auch aufwuchs. Sein Vater, Sohn eines Ladenbesitzers, entstammte einer schon seit mehreren Generationen in Virginia ansässigen Familie. Als Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs und des Koreakriegs konnte er mit einem Stipendium 1955 noch seinen Collegeabschluss nachholen. R.s Mutter wuchs als Waisenkind in North Carolina auf, studierte später Geschichte und erreichte einen Master-Abschluss an der University of Virginia. Zwei Jahre nach R.s Geburt kam noch eine Schwester namens Addie zur Welt.

Ausbildung

R. besuchte die Washington-Lee High School in Arlington und absolvierte anschließend am Virginia Polytechnical Institute und der Virginia State University ein Studium der Physik. 1958 erhielt er den Bachelor-Grad (B.S.), 1960 den Master-Grad (M.S.). Nach einem halben Jahr Militärdienst entschied er sich, mit seinem Physikstudium fortzufahren. 1966 wurde er an der Duke University zum ...